Kalaschnikov? Nein, danke!
Der Beweis: Ich war da
Am nächsten Tag sieht alles schon viel besser aus. Franzi gibt mir eine kleine und schnelle Führung durch Paris. Ich sehe die Sprachschule, in der ich mich anmelden muss, Notre Dame, das Centre Pompidou (sieht für mich von aussen aus wie ne Grossbaustelle), das Sacré-Coeur, Les Halles und natürlich auch La tour Eiffel. Riesengross, das Ding. Ich bin ein bisschen verwirrt, als junge Soldaten vor mir stehen, die ihren Finger immer am Abzug einer Kalaschnikov haben. An diesen Anblick müsse ich mich gewöhnen. Solche "Security" gäbe es überall in Paris. Terrorbekämpfer. Die Frage, die sich mir stellt: Wen wollen die noch erschiessen, wenn irgendwo eine Bombe hochgeht? Nein, ich bin nicht hingegangen und habe gefragt. Aber ein bisschen unwohl fühlt man sich in ihrer Gegenwart schon. Um nicht erschossen zu werden, versuche ich mich so unauffällig wie möglich zu verhalten. Es gelingt mir.