Samstag, 10. März 2007
Der Tag X
Die Kinder haben Ferien und so gilt es, den ganzen Tag ein Auge auf sie zu werfen. Franzi zeigt und erklärt mir die wichtigsten Dinge. Für ihre 4 und fast 6 Jahre können die Mädels schon wirklich viel. Dank der école maternelle. Mehr als nur ein Kindergarten (wäre ein toller Werbespruch).
Die Tage gehen rum und ich fühle mich wohl hier. Ich kann mich bis jetzt wirklich nicht beklagen. Das Verstehen klappt für die eine Woche, die ich hier bin, schon ziemlich gut. Die Familie -ein bisschen verrückt, da sehr humorvoll- integriert mich gleich von Anfang an wie ein volles Familienmitglied.
Am Freitag gibt es gleich zwei Abschiedsessen -mittags und abends- für Franzi. Es kommen Freunde, die sie noch einmal sehen wollen. Sie bekommt viele Abschiedsgeschenke. Beim Verabschieden kann sie ihre Tränen nicht zurückhalten. Immer wieder nicht. Hilda, die "Gastmutter" macht sich schon über sie lustig...
Am Samstag ist es dann soweit. Sie muss fahren. Es fällt ihr sehr schwer, dass merke ich den ganzen Tag über. Abends bringen wir sie alle zusammen zum Bahnhof. Ich sehe den Eiffelturm bei Nacht. Toll! Viel besser als am Tag. Auch das Stade de France kann ich erspähen. Im Augenwinkel sehe ich immer wieder wie Franzi Tränen über die Wangen kullern. Die Arme!
Im Moment kann ich leider nicht mehr für sie tun, als ihr ab und an ein Taschentuch zu reichen...
Paris-Zentrum: Superstau.
Es scheint als wolle die ganze Welt um diese Zeit ausgehen. Ich muss ein paar Mal die Augen schliessen: Sehr mutige Manövrier-Aktionen, die die Pariser da ausführen. Die Fahrerfenster sind immer offen (wahrscheinlich damit sie sich besser anschreien und fluchen können).
Dann stehen wir irgendwann doch am Bahnsteig.
Franzi heult nun Rotz und Wasser. Hilda versucht sie immer wieder damit aufzumuntern, dass dies kein Abschied für immer ist und sie sich schon im Sommer wiedersehen. Verständlicherweise beeindruckt Franzi das in diesem Moment aber gar nicht... Ich bedanke mich bei ihr für ihre ganze Hilfe und sage, dass sie stolz auf sich sein kann, dass sie das Abenteuer "Paris für 6 Monate" so gut gemeistert hat. Gut, dass hat sie auch nicht gerade getröstet. Aber ich musste es loswerden.
Wir winken so lange, bis es nicht mehr geht. Nun ist sie weg. Jetzt bin ich ganz auf mich allein gestellt. Keiner mehr, der in Zweifelsfällen für mich übersetzt. Mal sehen was nun alles kommt...
Die Tage gehen rum und ich fühle mich wohl hier. Ich kann mich bis jetzt wirklich nicht beklagen. Das Verstehen klappt für die eine Woche, die ich hier bin, schon ziemlich gut. Die Familie -ein bisschen verrückt, da sehr humorvoll- integriert mich gleich von Anfang an wie ein volles Familienmitglied.
Am Freitag gibt es gleich zwei Abschiedsessen -mittags und abends- für Franzi. Es kommen Freunde, die sie noch einmal sehen wollen. Sie bekommt viele Abschiedsgeschenke. Beim Verabschieden kann sie ihre Tränen nicht zurückhalten. Immer wieder nicht. Hilda, die "Gastmutter" macht sich schon über sie lustig...
Am Samstag ist es dann soweit. Sie muss fahren. Es fällt ihr sehr schwer, dass merke ich den ganzen Tag über. Abends bringen wir sie alle zusammen zum Bahnhof. Ich sehe den Eiffelturm bei Nacht. Toll! Viel besser als am Tag. Auch das Stade de France kann ich erspähen. Im Augenwinkel sehe ich immer wieder wie Franzi Tränen über die Wangen kullern. Die Arme!
Im Moment kann ich leider nicht mehr für sie tun, als ihr ab und an ein Taschentuch zu reichen...
Paris-Zentrum: Superstau.
Es scheint als wolle die ganze Welt um diese Zeit ausgehen. Ich muss ein paar Mal die Augen schliessen: Sehr mutige Manövrier-Aktionen, die die Pariser da ausführen. Die Fahrerfenster sind immer offen (wahrscheinlich damit sie sich besser anschreien und fluchen können).
Dann stehen wir irgendwann doch am Bahnsteig.
Franzi heult nun Rotz und Wasser. Hilda versucht sie immer wieder damit aufzumuntern, dass dies kein Abschied für immer ist und sie sich schon im Sommer wiedersehen. Verständlicherweise beeindruckt Franzi das in diesem Moment aber gar nicht... Ich bedanke mich bei ihr für ihre ganze Hilfe und sage, dass sie stolz auf sich sein kann, dass sie das Abenteuer "Paris für 6 Monate" so gut gemeistert hat. Gut, dass hat sie auch nicht gerade getröstet. Aber ich musste es loswerden.
Wir winken so lange, bis es nicht mehr geht. Nun ist sie weg. Jetzt bin ich ganz auf mich allein gestellt. Keiner mehr, der in Zweifelsfällen für mich übersetzt. Mal sehen was nun alles kommt...
julekuhn,
11. Mär 07
na hoffentlich....
...fällt dir es in 6 Monaten nicht auch so schwer! :-)
Aber auf alle Fälle hört es sich so an, als könnte man sehr viel Spaß haben und die Familie auch klasse ist!
Aber auf alle Fälle hört es sich so an, als könnte man sehr viel Spaß haben und die Familie auch klasse ist!