nejagut. mitterweile habe ich die erste motorino-fahrt meines Lebens hinter mich gebracht....Vorweg, ich lebe noch und habe keinen ghostwriter engagiert....aber ich habe oefter Stossgebete zum Himmel geschickt....nicht das wir so schnell gefahren waeren, wirklich nicht. aber die kurven, die waren nicht so meins...
alles in allem bin ich gut angekommen und muss euch leider mitteilen, dss es hier noch so warm ist, dass ich den ganzen tag im t-shirt rumgelaufen bin....
tschuessikowski.

yeah yeah yeah

morgen gehts los. ick hab schon nen bissel "insekten im bauch"....;)

samstag is die granade wieder da; berichterstattung folgt.

kebab is back.

Es gibt Wörter, die kann man einem Italiener nicht mit einer einfachen Übersetzung erklären. Hören wir Deutschen das Wort, baut sich in unserem Kopf ein genaues Bild auf. Ein Wort reicht, und es assoziieren sich tausend Dinge damit. Ein Italiener kann sich nur vage vorstellen, für welche Konzepte Gemütlichkeit, Feierabend, Zweisamkeit, Lebensabschnittsgefährte, Vergangenheitsbewältigung, Mitläufer, Querdenker oder auch Wanderweg in unserer deutschen Sprache und Gemeinschaft stehen. Ähnliches existiert im Italienischen nicht.
Es gibt Erlebnisse, die ich hier in Rom mitnehmen durfte, die kann man einem Deutschen nicht so einfach wiedergeben. Das italienische Lebensgefühl, was mich so begeistert, kann ich wiederum keinem Deutschen in einem Satz oder gar Wort verständlich machen. Es würden nur wenige verstehen, warum mich der alte Marcello mit seiner noch älteren Bar, die Piazza dahinter und die Menschen hier so gefangengenommen haben.
Ähnliches existiert in Deutschland nicht.
Ich bin wahnsinnig traurig zu gehen. Ich werde Rotz und Wasser heulen. Und doch freue ich mich auf jeden Einzelnen von euch so wahnsinnig.
Doch eins ist klar: Roma- città aperta ed eterna- ich komme wieder. Ich muss.

Ich weiß, ich habe lange nichts mehr von mir hören lassen...

Es geht mir aber gut, weil mich Rom geflasht hat. Ich überlege noch mindestens einen Monat länger zu bleiben...

In meinem appartamento habe ich mich auch gut eingelebt. Apposto!

Am Montag ist hier Feiertag. Italien feiert Weihnachten. Und deshalb haben sich nancy und ich schon mal vorbereitet:



Liebste Grüße an all meine lieben Arschmaden!

Nach 2 Monaten kann ich es nun endlich verkünden. Ich habe mir meine Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht. Verschiedene Kriterien einbezogen, ganz genau abgewogen. Aber es ist, wie es ist:
Rom schlägt Paris. Rom ist eindeutig die schönere Stadt.

Roma, mi piace tanto!

und zwar über den Dächern Roms und besuchen mich...
Und auch sonst passiert soviel und ich möchte es gerne berichten, komme aber kaum hinterher.
Morgen ist hier Feiertag, vielleicht komme ich dann dazu.
Ganz liebe Grüße an euch alle :)

Wie soll ich sagen, schon nach nur 1 1/2 Monaten in Rom bin ich verliebt. In einen kleinen Italiener. Sprachbarrieren haben wir nicht. Wir wurschteln uns so durch...
Schaut euch die Videos an, und ihr werdet mich verstehehn können und auch einen kleinen Pietro zuhause haben wollen :)

Das war diese Woche der beste Spruch von Iaele.

Noch besser fand ich aber fast den von Zeno, der zu mir aus heiterem Himmel sagte: "Ich bin Bugs und du bist Bunny." Abgemacht. Nun nennt er mich Bunny... Die Leute an der Bushaltestelle und beim Judo gucken auch etwas komisch, aber: das ist uns vollkommen egal. Was kostet die Welt? Bei unserem wöchentlichen Fußballtraining, bei dem wir uns vor allem dem Köpfen widmen, ertönt es nun laut (ihr müsst euch jetzt diesen Pingpong-Effekt vorstellen): Bugs- Bunniiiiie. Bugs - Bunny. E ancora Bunnniiie. E adesso Bugs. Bunnniiiie- Bugs...
Zwischendurch sagt er dann auch gerne mal (mit niederländischem Akzent): "Das war eine dolle Parade von Olliver Kahn." (Er spielt zu oft FIFA 07)

Ansonsten habe ich (ziemlich genau ein Jahr nach dem in Paris) am 1. April einen Intensivsprachkurs in der Dante Alighieri Scuola begonnen. Es macht mir viel Spaß. Ich habe jeden Tag in der Woche 3h Kurs. Und das einen Monat lang. So komme ich am Ende auf 60h. Des is schu fei schieh.

Und die Woche hatte noch etwas sehr Gutes: Nancy B. aus P. an der Weißen E.
Auf eine schöne Zeit in Rom, alte Arschmade!
Insieme e basta! Ensemble, c´est tout. Zusammen ist man weniger allein.

Es geht mir gut. Ich fühle mich sehr wohl. Ich mag die Römer, die meisten jedenfalls. Ich schwärme für ihren caffè.
Ich liebe die kleinen Gassen der Stadt. Wenn man in eine davon einbiegt, hat man manchmal das Gefühl, man befindet sich in einem kleinen, süditalienischen Dorf. Und nicht in der ewigen Stadt.



"Dopo quanto tempo si dimentica l´odore di chi vi ha amato?"
(anna gavalda)